Die Wegholmer Windmühle mit dem malerischen kleinenFachwerkbackhaus ist ein rechter Anziehungspunkt für den Mühlenfreund, der auf der Suche nach der schönsten Mühle ist. Dieser stattliche Wallholländer wurde 1861 als Ersatz für eine Hofmahlmühle gebaut. Zur Einrichtung gehörten von Anfang an zwei Schrotmahlgänge, ein Mahlgang und eine Ölmühle. Im Jahr 1899 wurde der ursprüngliche Stert durch eine Windrose ersetzt.
Müller Fullriede kaufte die Mühle 1927 und führte mehrere technische Veränderungen durch, u. a. wurde ein Elektromotor als Zusatzantrieb eingebaut, um vom Wind unabhängig zu sein. Eine Getreidereinigungsanlage wurde 1937 angeschafft und ab 1939 konnte auch der Mehlgang mit der Sichtmachine sowohl vom Wind als auch mit Motorkraft angetrieben werden. Ab 1939 erlernte Hermann Fullriede, Sohn des ersten Wegholmer Müllers, das Müllerhandwerk an der Holzhauser Mühle. Vater und Sohn wurden als Soldaten eingezogen und der Mühlenbetrien musste von den daheimgebliebenen weiblichen Familienmitgliedern weitergeführt werden.
Nach Kriegsende führten Vater und Sohn den Betrieb, der später um eine Futtermittelhandlung erweitert wurde, fort. Hermann Fullriede erhielt 1999 von der Müllerinnnung den „Goldenen Meisterbrief“ für seine Verdienste um das Müllerhandwerk. Der Name Hermann Fullriede ist untrennbar mit der Geschichte der Wegholmer Mühle und dem Mühlenverein Minden-Lübbecke verbunden.
Hier sehen Sie die Mühle vor der Instandsetzung und nach der Restaurierung.
Wir haben ein paar spannende Fragen für Dich. Hast Du gut aufgepasst? Kennst Du die Antworten? Probier es aus. Und so geht's:
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Ansprechpartner:
Mühlenbauhof Frille
Schwarzer Weg 2
32469 Petershagen
Tel.: 05702/2694
muehlenverein@minden-luebbecke.de
Adresse
Windmühle Friedewalde/Wegholmer Mühle
Wegholmer Mühle 1,
32469 Petershagen-Friedewalde