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MINDEN-LÜBBECKE

DAS WEHER BACKHAUS

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MINDEN-LÜBBECKE

Unser tägliches Brot ...

… kommt nicht aus diesem Backhaus sondern aus einem handwerklichen Bäckereibetrieb oder über einen Supermarkt aus einer Brotfabrik. Hier sind „nur“ ein halbes Dutzend Hobbybäcker unterwegs, die zu jedem Mahl- und Backtag für duftende Brote und immer frischen Platenkuchen sorgen. Schon am Samstag heizen sie den Ofen vor und bereiten die Mischungen vor; und am Backtag sind sie vor dem ersten Hahnenschrei im Backhaus und stellen das regelmäßige Sortiment her:

  • Butterkuchen mit wirklicher deutscher Butter
  • Obstkuchen der Saison (Rhabarber, Kirschen, Apfel oder Pflaumen)
  • weiche Brötchen mit und ohne Rosinen
  • Dinkelbrot auf Hefe- wie auf Sauerteigbasis
  • Stuten mit und ohne Rosinen

Die Rezepte stammen von Oskar Weiherich, einem der Gründerväter unserer Mühlengruppe. Auf dieser Basis wird das Handwerk hochgehalten, Qualität garantiert und den Besuchern bei Bedarf auch vorgeführt. Die Bockwindmühle Wehe ist eine der ganz wenigen Mühlen, wo das noch möglich ist. Dieses Handwerk kann nicht nur genossen, sondern bei Interesse auch besichtigt werden. Ansonsten kaufen wir unser Brot und unseren Kuchen – wie wohl die meisten Weher - gegenüber der Mühle im Landmarkt Wiegmann. Dieser wird beliefert von Bäckermeister Wolfram Kölling aus dem Nachbardorf Pr. Ströhen, der inzwischen einzigen „warmen“ Bäckerei im Stadtgebiet Rahden.

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Historie
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Unsere Partner-Bäckerei Kölling

Als Wolfram Köllings Großonkel 1936 den Betrieb gründete und bis in die sechziger Jahre gab es allein in Pr. Ströhen drei weitere Bäckereien, in Wehe backten Ludewig und Schwettmann, in jedem Dorf gab es zwei bis drei Bäckereien. Fast alle betrieben auch einen Lebensmittelhandel und/oder eine Gastwirtschaft, manchmal auch eine kleine Landwirtschaft. Mitarbeiter außerhalb der Familie gab es wenige. Heute arbeiten in Köllings Backstube- ab 2 Uhr in der Nacht - zehn Menschen und ca. 30 weitere sorgen für den Vertrieb in vier Filialen und an einigen Verkaufsstellen. Trotzdem ist „Kölling“ heute ein eher kleiner Betrieb, der das fast vollständige Aussterben dörflicher Bäckereien überlebt hat. Neben dem Preisdruck durch Brotfabriken hatten Nachwuchsmangel und schwierige Betriebsnach-folge hieran ihren Anteil. „Überleben“ konnte man nur durch geschlossenen Einsatz der Familie, Flexibilität und gute handwerkliche Arbeit. Das Schwarzbrot gilt heute als Köllings besonderes Markenzeichen. Auch das Weizenmischbrot genießt einen guten Ruf, in den letzten Jahren wird bei Brot und Brötchen auch zunehmend Dinkel nachgefragt. Weil Sohn Thorsten für die Nachfolge bereitsteht, sieht Wolfram Kölling optimistisch in die Zukunft. Und er betont, dass bei ihm so gut wie nichts weggeworfen wird. Was im Laden übrig bleibt, wird entweder wiederverwendet oder an die Tafel gespendet. Selbstbewusst weist der Bäcker auch darauf hin, dass er für gute Ware auch einen anständigen Preis braucht – und die Kundschaft dies auch akzeptiert.

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Historie